25. Juni 2020 - Wort und Tat

Donnerstag der zwölften Woche im Jahreskreis
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!,
wird in das Himmelreich kommen,
sondern, wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.“

(Mt 7, 21)

Jetzt wird es eng… Jesus spricht Klartext. Erlösung ist kein Automatismus. Christlicher Glaube ist Beziehung – Beziehung zu Gott und meinen Mitmenschen. Darum reicht es eben nicht, regelmäßig in die Kirche zu gehen, das Glaubensbekenntnis zu sprechen und sich dadurch sicher zu fühlen.

Christsein braucht Wort und Tat. Das, was wir im Wort Gottes hören und verinnerlichen, braucht die Tat. Christsein erweist sich im Alltag. Es muss nicht nur durch unseren Mund, sondern auch durch unsere Hände bei den Menschen ganz konkret ankommen.

Auf diesem, unseren Lebensweg als Christen sind uns die Sakramente als erfahrbare Zeichen der Nähe Gottes geschenkt. Sie (be-)stärken uns nicht nur beim Beten, sondern auch dann, wenn wir tatkräftig mithelfen, dass unser Glaube die Welt vor den Kirchentüren verändert.