Bewerbung für Freiwilligendienst in Südamerika möglich

18- bis 28-Jährige können bei sozialen Projekten mitwirken / Am 28. Februar endet die Anmeldefrist
München, 6. Februar 2020. Wer eine andere Kultur erleben, den Sprachschatz erweitern, Kontakte knüpfen und sich entwicklungspolitisch engagieren will, kann sich bewerben: Am 28. Februar endet die Bewerbungsphase zum Internationalen Freiwilligendienst der Erzdiözese München und Freising zur Mitarbeit in sozialen Projekten in Südamerika für das Jahr 2020. Angesprochen sind junge Erwachsene mit abgeschlossener Berufsausbildung, Fachabitur oder Abitur, die zum Zeitpunkt der Ausreise zwischen 18 und 28 Jahre alt sind, unter www.freiwillig-weg.de.
 
Caroline Auer, Fachbereichsleiterin Internationaler Freiwilligendienst der Erzdiözese, hat vor Jahren selbst an dem Programm teilgenommen und es „als prägende Erfahrung erlebt, bei der ich viel über das Miteinander der Kulturen, unterschiedliche Lebens- und Glaubensvorstellungen und auch über mich gelernt habe“. Dieser Dienst, so Auer, „hilft jungen Menschen, ihren Blick zu weiten und offener auf Menschen in unserer multikulturellen Lebenswelt zuzugehen“. Eine virtuelle Vernetzung über die sozialen Medien biete zwar auch Möglichkeiten des Austauschs, „doch der persönliche Kontakt und das Eintauchen in eine andere Kultur schenkt tragende Beziehungen und Freundschaften über Kontinente hinweg“, ist Auer sicher. Der Freiwilligendienst wirke weit über den einjährigen Einsatz hinaus und verändere die Lebensentwürfe der jungen Menschen oft nachhaltig. 
 
Seit der Gründung des Freiwilligendienstes der Erzdiözese München und Freising im Jahr 2009 waren im Rahmen des Programms mehr als 110 junge Frauen und Männer jeweils ein Jahr lang in sozialen Projekten in den südamerikanischen Ländern Ecuador, Bolivien oder Argentinien im Einsatz. Die Teilnehmenden bereiten sich etwa neun Monate lang unter anderem bei Seminaren und Gesprächen auf ihren Dienst vor. Während ihres Auslandsaufenthalts werden sie von den zuständigen Mitarbeitenden im Erzbischöflichen Ordinariat München intensiv begleitet. Nach ihrer Rückkehr reflektieren die jungen Menschen gemeinsam ihre Erlebnisse. Dabei geht es auch darum, dass die Frauen und Männer in ihrem Umfeld von ihren Erfahrungen berichten und sich weiterhin sozial oder entwicklungspolitisch engagieren. Zurzeit arbeiten sieben junge Freiwillige unter anderem in Kindergärten, Schulen und Pfarreien in einem der drei Einsatzländer mit.
 
Der Internationale Freiwilligendienst der Erzdiözese bietet die einjährigen Einsätze im Rahmen des „weltwärts“-Programms der Bundesregierung an. Der Fachbereich kooperiert mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend, der Katholischen Landvolkbewegung, der Katholischen Landjugendbewegung, dem Kolpingverband und der Schönstattbewegung. (hs)
 
Für weitere Informationen können sich Interessenten wenden an Caroline Auer, Fachbereichsleiterin Internationaler Freiwilligendienst, unter Telefon 089/21 37 14 74 oder E-Mail freiwilligendienst@eomuc.de.