„Die elementaren Formen wiederentdecken“

Mittwochsminuten: Weihbischof Bernhard Haßlberger stimmt auf einen „alternativen Advent“ ein
München, 25. November 2020. Auch wenn die diesjährige Advents- und Weihnachtszeit ungewohnt sein wird, ermuntert Weihbischof Bernhard Haßlberger in der neuen Folge der Videoreihe „Mittwochsminuten“, die am Mittwoch, 25. November, erscheint, sich auf die kommenden Wochen einzulassen. „Vielleicht singen Sie die schönen Advents- und Weihnachtslieder einmal selbst und zünden am Adventskranz im dunklen Wohnzimmer die Kerze an und spüren dann, wie sie leuchtet und wärmt. Und dann können Sie vielleicht erfahren, was das heißt, was wir feiern, dass in Jesus das Licht in die Welt gekommen ist – das Licht, das Liebe und Frieden bedeutet.“
 
Er habe einen solchen „alternativen Advent“ in seiner Kindheit selbst erlebt, sagt Haßlberger. Auch damals sei nicht alles illuminiert gewesen. Vielleicht könne man aus der damaligen Zeit heute etwas lernen, so der Weihbischof. Er sieht die Situation als Chance, „die elementaren Formen“ wiederzuentdecken, etwa das heimische Singen oder den Besuch der Rorate-Messen. Dennoch vermisse man selbstverständlich die gewohnten Zusammenkünfte und Feierlichkeiten der kommenden Wochen: „Da wird viel fehlen.“
 
Aufgenommen wurden die aktuellen „Mittwochsminuten“ in der Johanneskirche auf dem Freisinger Domberg, in der auch bis Ende des Jahres die von Henning von Gierke geschaffene Installation „Himmel, Glaube, Erde“ zu sehen ist. Die Videoreihe „Mittwochsminuten“ erscheint in der Advents- und Weihnachtszeit jeden Mittwoch ab 12 Uhr im Internet unter www.erzbistum-muenchen.de/mittwochsminuten sowie auf den Social-Media-Kanälen der Erzdiözese München und Freising. (vif)