Erzdiözese beteiligt sich am „Bachfest München“

Konzerte und Gottesdienste mit Werken von Johann Sebastian Bach in Kirchen des Erzbistums
München, 29. Oktober 2025. Die Erzdiözese München und Freising beteiligt sich mit zahlreichen Gottesdiensten, Konzerten und Lesungen am „Bachfest München – Wege zu Bach in Bayern“ vom 31. Oktober bis 30. November 2025. Zum Auftakt der Konzertreihe bringen die Junge Domkantorei München, ein Vokalensemble der Münchner Dommusik und das Barockensemble Concerto München am Sonntag, 2. November, um 17 Uhr die Hohe Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach (1685-1750) unter der Leitung von Domkantor Benedikt Celler im Liebfrauendom in München zu Gehör.
 
Mit der Rezeption Bachs in Japan beschäftigt sich das Henschel Quartett am Donnerstag, 6. November, um 20 Uhr unter dem Titel „Kirschblüten und Kontrapunkt“ in der Herz-Jesu-Kirche (Lachnerstraße 8) in München. Das Streichquartett bietet unter anderem eine Adaption des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa des Liedes „Oh Mensch, bewein dein Sünde groß“ dar. Bachs „Brandenburgische Konzerte“ Nr. 2 und 4 spielt das Ensemble StreichHolzMusiker in der Pfarrkirche St. Martin in Garmisch-Partenkirchen (Marienplatz 6) am Freitag, 7. November, um 19 Uhr. Die für Kinder mit Orgelstücken von Bach vertonte Geschichte der Arche Noah führen die Organistin Kirsten Sturm und Louisa Hölzl als Erzählerin in der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München (Karlstraße 31) am Sonntag, 9. November, um 15 Uhr auf.
 
„Bach – Ein Name mit Klang“ mit Domorganist Ruben Sturm, das erste von drei Orgelkonzerten im Rahmen des Bachfests im Liebfrauendom, erklingt am Mittwoch, 12. November, um 19.30 Uhr, mit Werken von Bach und Reger sowie Improvisationen. Am Mittwoch, 19. November, um 19.30 Uhr stehen bei Edgar Krapp unter dem Titel „Bachs Passacaglia – Vorbilder und Nachfolger“ Werke von Bach, Buxtehude, Pachelbel, Liszt und Reger an der Orgel auf dem Programm, bevor Kirsten Sturm am Mittwoch, 26. November, um 19.30 Uhr Werke von Bach und Mendelssohn zu Gehör bringt, die Albert Schweitzer bei einem Konzert im Münchener Odeonssaal im Jahr 1932 an der Orgel aufführte. Zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren führen am Volkstrauertag am Sonntag, 16. November, um 17 Uhr im Liebfrauendom der Domchor München, die Kantorei der St. Mang-Kirche Kempten und das colleqium musicum kempten unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz die Bach-Motette „Jesu, meine Freude“ zusammen mit dem „Requiem for the victims of Nazi persecution“ des norwegischen Komponisten Ståle Kleiberg auf. Im Rahmen der „Kunst.Andacht“ in der Kirche St. Paul in München (St.-Pauls-Platz 11) am Sonntag, 16. November, um 19.30 Uhr werden die für Orgel komponierten Triosonaten auf anderen Instrumenten neu interpretiert. Dazu liest Rainer Hepler Texte über Bach und Bachs Leben.  
 
Am Samstag, 29. November, um 18 Uhr wird im Rahmen einer liturgischen Feier im Liebfrauendom die Bach-Kantate zum 1. Advent, „Schwingt freudig euch empor“, vom Vokalensemble der Dommusik und vom Ensemble diagonal aufgeführt. Zum Abschluss des „Bachfests München“ erklingt am Sonntag, 30. November, um 18 Uhr im Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Sylvester (Biedersteiner Straße 1) in München die Advents-Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ mit originalgetreuen Instrumenten unter der Leitung von Andreas Behrendt. Die 99. Ausgabe des Bachfests der Neuen Bachgesellschaft, das stets an unterschiedlichen Orten in Deutschland stattfindet, wurde in diesem Jahr nach 1927 und 1990 zum dritten Mal nach München vergeben. Zugleich wird der 100. Geburtstag des „Bachfests München“ gefeiert, das erstmals 1925 in der Stadt stattfand. (hor)
 
 
Hinweise:
Eintrittskarten zu einzelnen Konzerten und Veranstaltungen sind bei München Ticket (www.muenchenticket.de) sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen zu den Konzerten und Eintrittspreisen lassen sich unter bachfest.info nachlesen.