Erzbischof würdigt Einsatz des ehemaligen Landeskomitee-Vorsitzenden für Migration und soziale Gerechtigkeit
München, 17. November 2025. Kardinal Reinhard Marx gratuliert Albert Schmid, dem ehemaligen Vorsitzenden des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, zu seinem 80. Geburtstag am Dienstag, 18. November 2025. Der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz würdigt Schmid für sein „unermüdliches Rufen nach einer christlichen, menschlichen und vernünftigen Willkommenskultur“.
Albert Schmid, der von 2000 bis 2010 das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) leitete, habe durch seinen „Einsatz um die Eine Welt die Haltung der Laienvertretung und der gesamten katholischen Kirche in Bayern und Deutschland zu Flucht und sozialer Gerechtigkeit in erheblichem Maße beeinflusst“, schreibt Kardinal Marx. Auch habe Schmid „das gefährliche Erstarken der rechten Parteien früh erkannt und als solches benannt“. Sein „intensiver Einsatz um das Laienapostolat“ und sein „politisches Engagement verdienen höchste Anerkennung und Dank“.
Albert Schmid wurde am 18. November 1945 in Laaber in der Oberpfalz geboren. Der Jurist war in verschiedenen politischen Ämtern tätig, zunächst als Bürgermeister der Stadt Regensburg, danach als Mitglied des Bayerischen Landtags, wo er auch Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion war, sowie schließlich als Präsident des BAMF. Ab 1992 war Schmid Einzelmitglied im Landeskomitee der Katholiken in Bayern, dessen Vorsitz er von 2009 bis 2017 innehatte. (fho)