Korbinianswallfahrt der Erzdiözese München und Freising

Fotoprojekt zum Thema „Veränderung“ / 80-jähriges Bestehen der Jugendkorbinianswallfahrt
München/Freising, 24. Oktober 2022. Mit einem Fotoprojekt unter dem Leitwort „heute.morgen.anders“ und dem Aufruf zu persönlichen Wallfahrten beginnt in der Erzdiözese München und Freising die Vorbereitung auf die Korbinianswallfahrt, die Mitte November zu Ehren des Bistumspatrons auf den Freisinger Domberg führt.
 
Das Fotoprojekt orientiert sich am Motto der Korbinianswallfahrt „heute.morgen.anders“. Es greift die Erfahrungen der Veränderung auf, die viele Menschen aktuell herausfordern, sei es durch die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine oder die Situation der Kirche. Das Motto soll dazu ermutigen, nach dem Beispiel des Heiligen Korbinian echte Begegnung zuzulassen und Veränderung gemeinsam zu gestalten. Hier setzt das Fotoprojekt an: Die Gläubigen sind aufgerufen, mit der Kamera oder dem Smartphone festzuhalten, wie Veränderung für sie aussieht, welche Motive oder Situationen für sie deutlich machen, dass Veränderung geschieht, und was ihnen dabei Hoffnung macht. Die Fotos können unter www.korbinianswallfahrt.de geteilt werden. Sie werden in die Gestaltung der Korbinianswallfahrt einbezogen und auf der Homepage und den Social-Media-Kanälen der Erzdiözese veröffentlicht.
 
Ebenfalls unter www.korbinianswallfahrt.de stehen inhaltliche Impulse für persönliche Wallfahrten zur Verfügung, sowohl für Erwachsene als auch für Familien mit Kindern und für Jugendliche. Die Gläubigen sind eingeladen, sich in ihrer Region auf den Weg zu machen und so mit dem Heiligen Korbinian zu pilgern.
 
Die persönlichen Wallfahrten münden in die Korbinianswallfahrt auf dem Freisinger Domberg von Samstag, 12. November, bis Samstag, 19. November. Den Höhepunkt bildet der Festgottesdienst mit dem Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Samstag, 19. November, um 10 Uhr, in dessen Rahmen auch die Korbiniansmedaillen für besonderes ehrenamtliches Engagement verliehen werden. Am selben Tag findet um 15 Uhr die Korbiniansvesper statt, bei der allen Kindern ein besonderer Segen zugesprochen wird. Zwischen Gottesdienst und Vesper gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Um 13.30 Uhr starten verschiedene Angebote: Das wiedereröffnete Diözesanmuseum bietet eine Führung für Erwachsene sowie eine Führung für Familien an; zudem findet eine Führung im Mariendom statt.
 
Am Vorabend, Freitag, 18. November, beginnt um 19 Uhr im Freisinger Mariendom eine ökumenische Vesper. Zuvor zieht ab 18.30 Uhr eine Lichterprozession von der Kirche Heilig Geist mit dem Schrein des Heiligen Korbinian auf den Freisinger Domberg. Um 20 Uhr lädt die Stadt Freising zu einem kulturellen Abend mit den Partnergemeinden Freisings ein. Den Auftakt zur Korbinianswoche bildet traditionell die Jugendkorbinianswallfahrt am Wochenende zuvor, Samstag, 12. November. Mit einem Gottesdienst mit Erzbischof Kardinal Reinhard Marx um 16 Uhr und einer anschließenden Feier im Domhof wird auch das 80-jährige Bestehen der Jugendkorbinianswallfahrt begangen: Im Jahr 1942, mitten im Zweiten Weltkrieg, machten sich am Namenstag des Heiligen Korbinian erstmals junge Leute auf den Weg nach Freising und beteten für ein Leben in Frieden.
 
Alle vier Gottesdienste werden live unter www.erzbistum-muenchen.de/stream übertragen. Ein virtuelles Bildungsprogramm bietet neue Anregungen, unter anderem mit einer Veranstaltung zum Thema „Wenn der Glaube nicht mehr gebraucht wird“ mit dem Pastoraltheologen Jan Loffeld am Mittwoch, 17. November, um 19.30 Uhr. Unter www.korbinianswallfahrt.de stehen nähere Informationen zum Programm und rund um die Korbinianswallfahrt zur Verfügung. Dort sind auch Videoclips zu finden, in denen Persönlichkeiten aus dem Erzbistum zu der Wallfahrt einladen und schildern, warum sie gerne dabei sind. (bs)