30. Mai 2020 - Gut, dass du da bist

Maria, Mutter des Trostes
Maria Jesus Pieta toter Jesus Mutter
© sonnenstrahl / pixabay
Wenn alles trostlos erscheint, ist es gut, jemanden an der Seite zu haben. Nicht große Worte braucht es dann, es genügt die Gegenwart eines lieben Menschen. Dann fällt die Decke nicht gleich auf den Kopf und die Einsamkeit wird erträglicher.

Seit Jahrhunderten wird Maria als Trösterin der Betrübten und Mutter allen Trostes verehrt. Der Grund dafür liegt darin, dass die Menschen ihre Nähe wohltuend erfahren. Ja, es ist gut, dass sie da ist. Sie hat der Welt nicht nur den Tröster geschenkt, sondern auch Trost empfangen und diesen empfangenen Trost weitergeschenkt.

Was unterm Kreuz auf Golgota geschah, ist für viele zu einem ermutigenden Beispiel geworden: Die Trauernde wird mit dem Trost des Lieblingsjüngers beschenkt und sie nimmt den Trauernden tröstend bei sich auf. Geteiltes Leid ist tröstlich. Deshalb dürfen wir in trostlosen Zeiten bei der Mutter des Trostes immer wieder erfahren: Gut, dass du da bist.