Traditionsgemäß am letzten Ferientag, heuer am 12.09., unternahmen 36 Senioren und Seniorinnen des Pfarrverbandes Tuntenhausen-Schönau mit dem bewährten „Albert-Bus“ eine Wallfahrt nach Altötting. Dieser Wallfahrtsort ist eng mit dem Leben des Hl. Bruder Konrad verwoben. Der Kapuziner und Pförtner lebte hier 41 Jahre lang bis zu seinem Tod im Jahr 1894.
Das Wetter meinte es gut. Allerdings konnte Diakon Hilger wegen einer akuten Erkrankung nicht an der Wallfahrt teilnehmen.
In Altötting angelangt erwartete uns bereits Pfarrer Johann Palfi. Gemeinsam mit Pater Alexander feierten wir die Hl. Messe in der Konrad-Kirche. Wer die Kirche beritt, kann dem Hl. Bruder Konrad auf die Spur kommen und seine geistliche Lebenseinstellung entdecken. Die Grabkirche des Heiligen ist eine Pilgerkirche. Sie lädt ein, den Weg als Glaubende zu gehen.
Eine große Sanierung und Neugestaltung erfuhr diese Kirche in den Jahren 2017-2018 anlässlich des 200. Geburtstages des Hl. Bruder Konrad.
Der Altar erinnert in seiner Form an einen Kelch, das aus Olivenholz geschnitzte Altarkreuz stammt aus Assisi. Einen besonderen Platz nimmt der gläserne Bruder-Konrad-Schrein ein, der seinen Platz unmittelbar über der Gruft hat, der ersten Grablege des Bruder Konrad von Parzham.
Die wunderbare Resonanz, der Klangkörper in dieser Kirche brachte die glockenhelle Stimme der Organistin und das Orgelspiel auf das Beste zur Geltung.
Nach einem Gruppenfoto, auf dem allerdings nicht alle Teilnehmer abgebildet sind, verteilten sich die Wallfahrer anschließend zum Mittagessen in die verschiedenen Gasthäuser. Der Nachmittag in Altötting stand dann zur freien Verfügung, um die Kirchen zu besichtigen, Kaffee zu trinken oder an einem der vielen Souvenirstände einzukaufen.
Die Gnadenkapelle konnte nicht besucht werden, sie ist seit 2. März 2022 wegen einer grundlegenden Sanierung eine Baustelle, das Gnadenbild ist für die Dauer der Sanierung in die Stiftskirche umgezogen.