Neues Schulpastorallogo 2013

Musik im Kontext von Tod und Trauer

Eintauchen in die Lieblingsmusik, das ist für viele junge Menschen eine zentrale Freizeitbeschäftigung. In "ihrer" Musik finden sie ihre Stimmungen wieder, dort sind ihre Ansichten und Suchbewegungen zu zentralen Fragen des Lebens in Worte gefasst. Dort finden Stimmungen und Gefühle ihren Ausdruck, wo ihnen selbst die Worte fehlen.

Um sich der Betroffenheit und den Ängsten, den Fragen und Phantasien von Jugendlichen bei der Erfahrung von Tod und Trauer im schulischen Kontext zu nähern, kann Musik, können Lieder und musikalische Interpretationen ein jugendgemäßer Einstieg sein bei der Trauerbegleitung.

Bei der Auswahl der Lieder/Musik sind u. a. das Alter, der Entwicklungsstand, der Betroffenheitsgrad der zu begleitenden Jugendlichen, die Umstände des Todes, die eigenen Möglichkeiten des Begleiters zu berücksichtigen.

Möglich sind z. B.:

Puhdys: "So nah am Leben" stellt die Kontingenz des Lebens dar.

Die Toten Hosen: "Am Ende" thematisiert den Zusammenhang von Sterben und Sinnfrage.

Georg Ringsgwandl: "Nix mitnehma" spricht von der Endlichkeit aller Güter.

Celine Dion: "My heart will go on" erzählt von der Liebe über den Tod hinaus (Titanic)

John Elton: "Candle in the wind 1997"

H. Grönemeyer: In "Der Weg" erzählt er v. seiner verstorbenen Frau u. ihrer gemeins. Beziehung.

Herbert Grönemeyer: "Land unter"

Herbert Grönemeyer: "Stück vom Himmel"

Robert Long: "Jos" zum Suizid eines Schülers.

Reinhard Mey: "Wie ein Baum, den man fällt" beschreibt, wie jemand sein Sterben leben möchte.

Reinhard Mey: "Schade, dass Du gehen musst" setzt sich mit der Trauer über den Tod eines Menschen

Reinhard Mey: "Nein, ich lass dich nicht allein" beschreibt die Sterbebegleitung durch e. Freund

Reinhard Mey: "Allein" spricht von der Einsamkeit des Menschen im Leben und beim Sterben.

Xavier Naidoo: "Abschied nehmen" von einem verstorbenen Freund.

PUR: "Noch ein Leben" setzt sich auseinander mit dem Suizid eines Freundes.

Hermann van Veen: "Ich tanze mit dem Tod" beschreibt die Präsenz des Todes im Leben von Anfang an.

Juliane Werding: "Zeit für Engel" : mögl. Bedeutung e. Menschen f. e. Suizidgefährdeten

Franz Schubert: Der Tod und das MädchenEine knappe Analyse bietet http://www.abipur.de/hausaufgaben/alt/files/pdf/185.pdf.

• Modest Mussorgskij: Lieder und Tänze des Todes, Textvorlage von Arseny Akrad'yevich Golenishchev-Kutuzov

• Camille Saint-Saens: Dance macabre
Poème symphonique d'après une poésie de Henri Cazalis op. 40,

• Johannes Brahms: Vier ernste Gesänge (nach Texten aus der Heiligen Schrift) op. 121

• Richard Strauss: Vier letzte Lieder W 296

• Johann Sebastian Bach, Matthäus Passion (hier: Schlusschoral "Wir setzen uns mit Tränen nieder")

• Johannes Brahms, Requiem (in Auswahl)

• Gustav Mahler, Kindertotenlieder

• Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem (in Auswahl)

• Arvo Pärt, Alina

• Arvo Pärt, Litany
Zur Musik:

• Guiseppe Verdi, Requiem ["Quattro pezzi sacri"] (in Auswahl)
z.b.: Choral (mit Männer oder Frauenstimmen) "In paradisum deducant te angelis"

• Alban Berg, Engel sind das Gegenteil von Enge, Violinkonzert
Infos dazu

• Von "Eternity and a day" (in Auswahl)

• Von "Schindlers Liste" (in Auswahl)

• Von "Grüne Wüste"