Korbinian Mäusbacher und Mesner Vladimir Vidak freuen sich über die neue Lichtleiste im Altarraum
		
	 
	
	Waren am Anfang noch Korbinian Mäusbacher und eine Mitstreiterin aus dem Pfarrgemeinderat die beiden einzigen, die sich für Nachhaltigkeitsthemen eingesetzt haben, so gibt es jetzt mehrere Aktive. „Seit 2018 gibt es einen Arbeitskreis Umwelt des Pfarrgemeinderats, der sehr rege ist“, freut sich das Kirchenverwaltungsmitglied. „Wir gestalten gerade den Garten so um, dass auch die Bienen dort etwas finden. Und regelmäßig werden Filmabende zu Nachhaltigkeitsthemen sowie Diskussionen veranstaltet.“  
     Wer die Kirche betritt, dem fällt auf, dass nun im Eingangsbereich eine „Umweltecke“ Informationen rund um die Themen Energie einsparen, Müll trennen, nachhaltig denken und handeln bietet. Für jeden Besucher des Gotteshauses ist klar, dass der Glaube und eine schöpfungsfreundliche Haltung miteinander verbunden sind.    
  Dass dabei die Arbeit nie ausgeht, weiß Korbinian Mäusbacher am besten: „Wir haben kürzlich die Photovoltaikanlage auf dem Kindergartendach in Stand gesetzt. Sie hat nicht mehr richtig funktioniert. Jetzt brauchen wir fürs warme Wasser wesentlich weniger Gas“, berichtet er zufrieden. Auch den Müll, der in den Gebäuden von Leiden Christi anfällt, hat sich das Umweltteam vor kurzem angeschaut und noch einige Möglichkeiten gefunden, wie man die Abfallmenge reduzieren kann. „Wir bleiben dran“, betont Mäusbacher.
Tipp:Mit kaum einer anderen Maßnahme kann eine Pfarrei so schnell und  dauerhaft die Kosten für den Stromverbrauch in kirchlichen Gebäuden  einsparen wie mit dem Austausch alter Leuchtmittel durch moderne LEDs.  Unterstützung bei der Auswahl nachhaltiger Leuchtmittel aus heimischer  Produktion (keine umweltbelastenden Billig-Importe) erhalten Sie über  die Serviceadresse 
nachhaltig@eomuc.de.     
Viele gute Praxisbeispiele bietet die Homepage www.erzbistum-muenchen.de/umwelt
 Text: Gabriele Riffert