Das Erzbistum hilft

Mutter mit Kind

Wohnprojekt Klara des Sozialdienstes katholischer Frauen

Wohnraum in München finden - das ist nahezu unmöglich. Dennoch war es eins der wichtigsten Dinge, die für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen bereit gestellt werden mussten. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) hat sich zu Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine mit der Erzdiözese München und Freising zusammen getan und das Wohnprojekt Klara in München ins Leben gerufen.

Freiwillige retten Menschen auf Booten aus dem nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms überfluteten Cherson

100.000 Euro Spende an die Flutopfer

Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms am Fluss Dnepr nord-westlich der ukrainischen Stadt Cherson betroffenen Menschen mit einer Spende in Höhe von 100.000 Euro. Das Geld kommt Caritas International zugute und stammt aus dem Katastrophenhilfe-Budget der Erzdiözese.

Gruppenbild der zu Kita-Assistenzkräften ausgebildeten Ukrainerinnen

Eine Ausbildung als Geschenk

Der Fachkräftemangel ist auch in Kindertagesstätten ein immer größeres werdendes Problem. In vielen Kitas kann der Betrieb nicht aufrecht erhalten werden und es fehlt an geeignetem Personal. Das Institut für Bildung und Entwicklung der Caritas bietet nun eine gezielte Weiterqualifizierung für eine berufliche Perspektive in Festanstellung für ukrainische Geflüchtete an.

Rainer Boeck

Ungewissheit ein Jahr nach Ausbruch des Krieges

Vor einem Jahr brach Russland den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Zaun. Bis heute sind rund 50.000 Ukrainer:innen in das Erzbistum München und Freising geflohen. Monsignore Rainer Boeck von der Abteilung Flucht, Asyl, Migration und Integration (FAMI) der Erzdiözese bilanziert die aktuelle Situation.

Der ukrainische Seelsorger Zorian Bereza (l.) und Pfarrer Wolodymyr Viitovich

Ukrainischer Seelsorger in München

Seit fünf Monaten arbeitet Zorian Bereza als Seelsorger für Geflüchtete aus der Ukraine. Der Priester bietet den Betroffenen vor allem ein offenes Ohr und geistliche Begleitung an. Traumatisierten Menschen wieder Hoffnung geben, das ist die Herausforderung, vor der Zorian Bereza jeden Tag aufs Neue steht.
 

Helferin Olga Tempich, Sofiia, Lehrer Claus Obermüller und Jaroslava am Kicker in den St.-Irmengrd-Schulen

Kickern, lernen, trösten

Sie kommen verstört aus einem Kriegsgebiet und leben seit Monaten in Ungewissheit: Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine bringen ihre Erfahrungen mit ins bayerische Klassenzimmer. Die Pater-Rupert-Meyer-Schulen in Pullach und die St. Irmengard-Schulen in Garmisch-Partenkirchen versuchen mit unterschiedlichen Voraussetzungen den jungen Menschen Halt zu geben.
 

Flüchtlings- und Integrationsberatung der Caritas

Flucht- und Integrationsberatung der Caritas

Geflohene Menschen finden bei der Flüchtlings- und Integrationsberatung des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen, bei der Eröffnung eines Bankkontos oder bei der Suche nach Wohnraum und Arbeit. Die Beratung findet auch in Gruppen statt, damit sich die Geflüchteten vernetzen und gegenseitig unterstützen können. Wichtig ist dem Team dabei, dass die Unterstützung als Hilfe zur Selbstbefähigung verstanden wird.
 

Pfarrer Dr. Andriy Lohin mit dem gespendeten Sprinter

Medikamente für die Ukraine

Für die medizinische Versorgung in der Ukraine startete Anfang Mai wieder ein Hilfsgütertransport, der durch die Caritas-Kliniken in Berlin organisiert wurde. Spenden aus der Erzdiözese München und Freising flossen in die Beschaffung von dringend benötigten Medikamenten. Ein besonderer Dank gilt der Klinik Josephinum in München, zusammen mit der Pfarrei München-St. Ludwig, die wiederum einen namhaften Beitrag geleistet hat. Das Sheptytsky Hospital in Lwiw kann so an der medizinischen Versorgung von ukrainischen Binnenflüchtlingen mitwirken. Ein Teil der Hilfsgüter wird auch an Kliniken in der Zentral- und Ostukraine weitergeleitet.
 

Caritas Psychologischer Dienst Wiltrud Wystrychowski und Sava Brenjo im Gespräch

Wenn die Psyche Hilfe braucht

Sie leiden unter Angstzuständen, befinden sich einer akuten psychischen Krise oder sind traumatisiert: Geflüchtete aus der Ukraine, die psychische Probleme haben, erhalten in einer offenen Sprechstunde des "Psychologischen Dienstes für Ausländer" der Caritas Unterstützung. Und auch Gastgeber können sich bei dem Angebot in Bahnhofsnähe beraten lassen. Ein Besuch bei Fachdienstleiterin Wiltrud Wystrychowski und Pädagogin Sava Brenjo.
         
 

Interreligiöser Dialog

Interreligiöse Online-Friedensmeditation

Eine interreligiöse Online-Friedensmeditation „Gemeinsam schweigen und meditieren für Frieden und Versöhnung“  findet ab Mittwoch, 11. Mai jeden Mittwoch von 19 bis 19.40 Uhr von Mai bis einschließlich Juli statt, veranstaltet von Dr. Renate Kern, Fachbereich Dialog der Religionen, in Kooperation mit Carmen Jakob, Dolpo Tulku e.V., angeleitet durch verschiedene Lehrerinnen und Lehrer aus der christlichen, buddhistischen und hinduistischen Tradition. Alle sind herzlich willkommen (ohne Anmeldung). Zoom-Link: https://eu01web.zoom.us/j/62031206743?pwd=TVZhU001c290R1JOeEo0MkJ0S1ZhZz09
 

Pfarrer Dr. Andriy Lohin mit dem gespendeten Sprinter

Ein Sprinter für Lviv

Für seine Hilfslieferungen ist dem katholischen Krankenhaus Sheptytsky Hospital in Lviv (Lemberg) ein Fahrzeug zusammen mit medizinisch-humanitären Sachspenden übergeben worden. Die Erzdiözese wurde dabei u.a. unterstützt von der Bayerischen Zahnärztekammer, der Münchner Pfarrei St. Ludwig, den Kliniken Dritter Orden und Barmherzige Brüder sowie dem Katholischen Krankenhausverband Bayern.
 

Schülerinnen und Schüler der Maria-Ward-Realschule St. Zeno in Bad Reichenhall formen ein Friedenssymbol

Unterstützung für Kinder und Jugendliche an Schulen des Erzbistums

Besonders die jungen geflohenen Menschen brauchen so schnell wie möglich einen geregelten Alltag und Perspektiven, wie es für sie weitergeht. Ein Interview mit Dr. Ralf Grillmayer, Hauptabteilungsleiter für den Bereich Erzbischöfliche Schulen im Ordinariat.
 

Gefohene Menschen aus der Ukraine im Pfarrhaus von Esting

Hilfe für Geflüchtete mit Behinderung

Auch aus der Ukraine geflohene Menschen mit Behinderungen werden im Erzbistum nicht allein gelassen. Viele Helferinnen und Helfer bemühen sich um eine passgenaue Unterstützung für zum Beispiel hör- oder sehbehinderte Geflüchtete. Eine helfende Hand ist Seelsorgerin und Gemeindereferentin Angelika Sterr.
 

Benefizkonzert für die Ukraine im Münchner Liebfrauendom mit dem Chor Pokrow, Kardinal Reinhard Marx und Bischof Bohdan Dzyurakh

Benefizkonzert für Ukraine im Münchner Liebfrauendom

Unter dem Motto „Gib Frieden, Herr“ fand im Münchner Liebfrauendom am Samstag, 2. April, ein Benefizkonzert für die Ukraine statt. An dem Konzert, das musikalisch vom Chor „Pokrow“ der ukrainischen griechisch-katholischen Kathedrale in München, dem Domchor, der Jungen Domkantorei, dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie dem Tölzer Knabenchor und seinen Solisten gestaltet wurde, nahmen Kardinal Reinhard Marx und Bohdan Dzyurakh, Bischof der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, teil.
 

Kardinal Reinhard Marx bei der Freisinger Bischofskonferenz am 30. März 2022

Freisinger Bischofskonferenz: Bayerische Bistümer helfen der Ukraine

Die Hilfe für Menschen, die unter den Folgen des Kriegs in der Ukraine leiden müssen, ist den bayerischen Bischöfen ein großes Anliegen. In Bayerns sieben (Erz-)Diözesen wurden oder werden insgesamt mehrere tausend Plätze zur Unterbringung von Geflüchteten geschaffen. Die Erzdiözese München und Freising hat beispielweise ihre rund 750 Pfarreien dazu aufgerufen, zu prüfen, ob sie Wohnraum und Unterkunftsmöglichkeiten für Geflüchtete zur Verfügung stellen können.

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Vater und Tochter betrachten einen Globus

Mit Kindern über den Krieg reden

Eltern stehen vor einer schwierigen Herausforderung: Wie sollen sie mit ihren Kindern über das Geschehene sprechen? Hinweise von Harald Karutz, Professor für Notfall- und Rettungsmanagement und Notfallseelsorger, und Monika Mehringer vom Fachreferat Kinderpastoral.

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Kardinal Marx beim Infopoint für ukrainische Flüchtlinge und in der Bahnhofsmission

Um seine Solidarität mit Geflüchteten aus der Ukraine auszudrücken und ehren- wie hauptamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe zu würdigen, besuchte Kardinal Reinhard Marx, am Dienstag, 22. März, den Caritas-Infopoint für ukrainische Flüchtlinge im und die Bahnhofsmission im Münchner Hauptbahnhof.

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Willkommensschild für ukrainische Geflüchtete im Münchner Hauptbahnhof

Hilfe am Münchner Hauptbahnhof

Rund um den Infopoint der Caritas hat sich zusammen mit der Bahnhofsmission am Münchner Hauptbahnhof ein breites Hilfsnetzwerk gebildet, das ankommenden Flüchtlingen aus der Ukraine Unterstützung anbietet – und auch muttersprachlich weiterhilft.

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Das Foto zeigt liegen am Info-Point am Münchner Hauptbahnhof, die für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine aufgestellt wurden.

Interview zur Koordination von Hilfen für die Ukraine und Geflüchtete

Im Erzbistum koordiniert die Abteilung Flucht, Asyl, Migration und Integration (FAMI) derzeit vor allem die Hilfen für die Ukraine. Sie steuert die Vernetzung mit den beteiligten Akteuren, bietet Haupt- und Ehrenamtlichen Unterstützung an und gibt thematische Impulse. Ein Gespräch mit dem Leiter Monsignore Rainer Boeck
 

Info Point der Caritas im Münchner Hauptbahnhof für geflüchtete Ukrainer

Info-Point der Caritas am Münchner Hauptbahnhof

Der Diözesan-Caritas-Verband München-Freising ist im Münchner Hauptbahnhof an einem Info Point mit Ehrenamtlichen präsent und bietet Ankommenden eine muttersprachliche Erstorientierung.
 
Weitere Informationen unter: https://willkommen-in-muenchen.de/ukraine-hilfe
 

Info Point der Caritas für aus der Ukraine geflohene Menschen

Erzdiözese unterstützt Menschen auf der Flucht und in der Ukraine

Mit Wohnraum, Spenden, Anlaufstellen, Friedensgebeten und vielen weiteren Aktionen unterstützt die Erzdiözese München und Freising ukrainische Geflüchtete sowie Menschen in der Ukraine. Die Erzdiözese hat unter anderem ihre rund 750 Pfarreien aufgerufen, Geflüchtete aufzunehmen und verfügbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

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Info Point der Caritas am Münchner Hauptbahnhof für aus der Ukraine geflohene Menschen

"Total sozial"-Podcast zum Info Point der Caritas

Die neue Folge des "Total sozial"-Podcasts widmet sich dem Info Point der Caritas am Münchner Hauptbahnhof, an dem Freiwillige aus der Ukraine geflohene Menschen in ihrer Muttersprache unterstützen. „Total Sozial“ ist vor Ort gewesen und berichtet, wie den betroffenen Menschen geholfen wird.