In jenen Tagen,
als Bíleam aufblickte,
sah er Israel im Lager, nach Stämmen geordnet.
Da kam der Geist Gottes über ihn,
er begann mit seinem Orakelspruch
und sagte:
Spruch Bíleams, des Sohnes Béors,
Spruch des Mannes mit geöffnetem Auge,
Spruch dessen, der Gottesworte hört,
der eine Vision des Allmächtigen sieht,
der niedersinkt mit entschleierten Augen:
Jakob, wie schön sind deine Zelte,
deine Wohnungen, Israel!
Wie Bachtäler ziehen sie sich hin,
wie Gärten an einem Strom,
wie Aloëbäume, vom HERRN gepflanzt,
wie Zedern am Wasser.
Von seinen Schöpfeimern rinnt das Wasser,
reichlich Wasser hat seine Saat.
Sein König möge Ágag überlegen sein
und seine Königsherrschaft sich erheben.
Und er begann mit seinem Orakelspruch
und sagte:
Spruch Bíleams, des Sohnes Béors,
Spruch des Mannes mit geöffnetem Auge,
Spruch dessen, der Gottesworte hört
und die Kunde des Höchsten kennt,
der eine Vision des Allmächtigen sieht,
der niedersinkt mit entschleierten Augen:
Ich sehe ihn,
aber nicht jetzt,
ich erblicke ihn,
aber nicht in der Nähe:
Ein Stern geht in Jakob auf,
ein Zepter erhebt sich in Israel.
In jener Zeit,
als Jesus in den Tempel ging und dort lehrte,
kamen die Hohepriester und die Ältesten des Volkes zu ihm
und fragten: In welcher Vollmacht tust du das
und wer hat dir diese Vollmacht gegeben?
Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Auch ich will euch eine Frage stellen.
Wenn ihr mir darauf antwortet,
dann werde ich euch sagen, in welcher Vollmacht ich das tue.
Woher stammte die Taufe des Johannes?
Vom Himmel oder von den Menschen?
Da überlegten sie
und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!,
so wird er zu uns sagen:
Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?
Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!,
dann müssen wir uns vor den Leuten fürchten;
denn alle halten Johannes für einen Propheten.
Darum antworteten sie Jesus:
Wir wissen es nicht.
Da erwiderte er:
Dann sage auch ich euch nicht,
in welcher Vollmacht ich das tue.