Pater Rupert Mayer
Bildquelle: wikimedia - Thomas Mirtsch, CC BY-SA 3.0,
1921 wurde er zum Präses der Marianischen Männerkongregation am Bürgersaal in München ernannt. Somit ist er einer der ersten Männerseelsorger in unserem Erzbistum. Zu Lebzeiten wurde er bereits als „Apostel Münchens“ bezeichnet. Am 3. Mai 1987 wurde er im Münchner Olympiastadion durch Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Der Papst besuchte anschließend auch das Grab in der Bürgersaalkirche. Allerheiligen 1945 in München. Obwohl gesundheitlich angeschlagen, hält der Jesuit Rupert Mayer in der kleinen Kreuzkapelle neben der zerstörten Michaelskirche den Acht-Uhr-Gottesdienst. Der 69-Jährige verliest das Evangelium von den Seligpreisungen und stellt dann die Eucharistie in die Mitte seiner Predigt. Aus dieser "Nahrung" schöpften die Menschen ihre Kraft zum Einsatz für den Nächsten. "Es ist der Herr", sagt der Pater mit kräftiger Stimme, doch er bringt den Satz nicht zu Ende. Zweimal noch sind leise die Worte "der Herr, der Herr" zu vernehmen.
Dann ist es totenstill in der Kapelle, wie Rita Haub in ihrer Biografie über den Ordensmann notiert. Alle schauen nur noch auf den Prediger, der da vorn in der Kirche weiter steht - verstummt, aber aufrecht. Seine Prothese, die er seit einer Verletzung und einer anschließenden Amputation des linken Beines im Ersten Weltkrieg trägt, hält ihn. "Selbst im Tod ist Pater Mayer nicht umgefallen", werden später die Münchner sagen und damit die Lebensleistung eines Mannes würdigen, der schon früh gegen die Nationalsozialisten kämpfte und sich für Arme und Schwache einsetzte……“
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Rupert Mayer – Wikipedia