Diese Redewendung stammt aus dem Mittelalter, als Kirschen selten und teuer waren. Nur Reiche konnten sie sich leisten. Wenn wenig betuchte Menschen zu Festen erschienen, bei denen sie nicht eingeladen oder unerwünscht waren, wurden sie mit Kirschkernen bespuckt, bis sie wieder verschwanden.
Heute kann sich, Gott sei Dank, jeder Kirschen leisten und sie sind ein wunderbarer Sommergenuss. So ist dieses Sprichwort nur noch im übertragenen Sinne zu verstehen.
Da wir im Sommer vielleicht entspannter und aufgeschlossener sind, ist mit uns vielleicht gerade jetzt gut Kirschen essen?
Ist mit mir gut Kirschen essen?
Wie würden andere mich beurteilen?
Tja, und wann ist mit mir nicht gut Kirschen essen?
Einen schönen und entspannten Sommer wünscht Ihnen und euch
das Team der Männerseelsorge
Das Jahr 2025 bietet aus katholischer Sicht ein bedeutendes Ereignis:
Das Heilige Jahr unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ mit Millionen Rompilgern. Man rechnet mit 45 Mio. Pilgern und Rombesuchern in diesem Jahr. Viele wollen sicher auch die symbolträchtige Heilige Pforte durchschreiten, aber vor allem „…ist (es) für Gläubige eine Gelegenheit, ihr inneres Leben neu auszurichten. Im Mittelpunkt stehen Vergebung und Versöhnung.“ (siehe Vatikan News) Die Tradition der Heiligen Jahre hat ihren Ursprung im Judentum, im sogenannten Jobeljahr
Ein weiteres kirchengeschichtliches Ereignis ist das Konzil von Nicäa (das heutige İznik/Türkei), das vor 1700 Jahren vom römischen Kaiser Konstantin dem Großen einberufen und geleitet wurde.
Vielleicht fragt sich jetzt der eine oder andere, warum uns heute noch eine antike Kirchenversammlung interessieren soll?
Aber dieses Konzil wirkt bis heute nach und ist die Basis für den Glauben nahezu aller christlichen Konfessionen. Für 2,3 Milliarden Christen, also für die größte Weltreligion, legte diese Kirchenversammlung damals fest, wie ihr Gründer, Jesus Christus gedeutet wird.
Aktuelles aus dem Bereich Regenbogenpastoral in unserem Erzbistum.
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