Der ecuadorianische Laienrat (CNL) und der Diözesanrat der Erzdiözese München und Freising
„Realität und Umweltausblicke in den drei Regionen
Ecuadors – aus Sicht der ecuadorianischen katholischen Laien“
(Passcode: bUsz27K&)
Am Samstag, 22. Januar von 16.30 – 19.00 Uhr (deutsche Zeit) organisierte der Vorstand des ecuadorianischen Laienrats CNL eine spanisch-deutsch gedolmetschte Videokonferenz. Auf Basis der päpstlichen Enzyklika „Laudato Sí“ ging es um „Realität und Umweltausblicke in den drei Regionen
Ecuadors – aus Sicht der ecuadorianischen katholischen Laien“.
Eingeladen waren: Vorstand des Diözesanrates
Partnerschaftsgruppe Ecuador
Partnerschaftsrat Ecuador - München und Freising
In-und outcomer Freiwillige
Ecuadorgruppen und Verbände (ins. Ak-Amistad, Kolping, KLB - via R. Spiegler)
Sachausschuss: Ökologie und Globale Verantwortung
Umweltreferat Bildung / Isabel Otterbach inkl. ihre Zielgruppen
Chaski e.V. und Casa Latinoamericana (via Margot Rodriguez)
Misereor Bayern (via Barbara Schmidt)
Der Einladung des Partnerschaftsbüros COFRA (Cooperación Fraterna)
sind Würdenträger und Aktive in der Partnerschaftsarbeit aus ganz Ecuador
gefolgt. Damit wurde das Jubiläumsjahr in Ecuador in der Basilica del
Voto Nacional in Quito am 15.01.22 eröffnet. Auf Facebook konnte man der Messe in der Kirche Basílica del Voto Nacional im historischen Zentrum Quitos folgen. Schon beim Einzug von zwölf Bischöfen und des Nuntius Andrés Carrascoso wurde klar, dass der 60jährigen Partnerschaft zwischen der Erzdiözese München und Freising und der Kirche Ecuadors ein hoher Stellenwert zugeschrieben wird. In seiner Predigt wies der Vertreter des Papstes auf die vielen Begegnungen und Aktionen während der 60 Jahre hin, in der Formen der Synodalität eingeübt wurden, die heute in aller Munde sind und als notwendig erkannt werden. Diese Partnerschaft ist
berufen, immer weiter gedacht zu werden in der Einübung von Toleranz, Kompromiss, Achtung und gemeinschaftlichen Tuns. Er selbst habe in jungen Jahren die Gastfreundschaft in Prien am Chiemsee erfahren dürfen.
Während der Gabenbereitung wurden vier von Caroline Auer kunstvoll ge-
fertigte Kerzen als Symbol der Einheit und Geschwisterlichkeit übergeben und entzündet. Es ist beeindruckend, wie viele Menschen bereits mit der Partnerschaft in Ecuador in Berührung gekommen sind. Präsent waren die ehemaligen Incoming-Freiwillige Diana Terán, Luis Toapanta, David Parrales, Dennys Espín und Geovanny Zhunaula, der mit seinem Ofenbauprojekt mit dem Katholischen Landvolk in München sehr verbunden bleibt. Auch Padre Jorge Nazareno, der drei Jahre als Priester in Solln tätig war und danach weitere drei Jahre in München studierte, war als Konzelebrant anwesend. Der Partnerschaftsbischof Mons. Eduardo Castillo, Erzbischof von
Portoviejo, konnte wegen einer Corona-Infektion an der zentralen Feier leider nicht teilnehmen. Am Ende der Eucharistiefeier wurde das Partnerschaftsgebet gebetet. Ein anschließender Festakt im Freien
hat die Feierlichkeit abgeschlossen. Den Gottesdienst können Sie auf Facebook nachverfolgen: https://de-de.facebook.com/ cooperacionfraterna
Partnerschaftsbischof Mons. Eduardo Castillo, Erzbischof von Portoviejo / Ecuador hat am 26.09.2020 zum ersten virtuellen Partnerschaftstreffen über Facebook eingeladen. Neben persönlichen und geistlichen Impulsen aus Ecuador und München war das Hauptthema die Situation der beiden Partnerländer in der Coronapandemie. Kolping International zeigte einen Film über die Verteilung der Lebensmittelpakete in Ecuador. Das erste virtuelle Partnerschaftstreffen fand in spanischer Sprache statt.
Impulse gaben: Monika König, ehemalige Freiwillige, Ecuador
Marco Muñoz, Koordinator der nationalen Jugendpastoral in Ecuador
Fabián Juca Vivar, seit August 2019 Incoming-Freiwilliger in der Bahnhofsmission München
Mons. Rafael Cob García, Bischof von Puyo, Amazonía
Jennifer Becker, Verantwortlich für die Internationale Kooperation des Kolpingwerkes der Erzdiözese München und Freising
Jeanette Calvachi Noboa, Exekutiv-Direktorin der Stiftung Kolping Ecuador
https://www.facebook.com/cooperacionfraterna/https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2830995993892047&id=1056091831075444&sfnsn=scwspmo&extid=pu2F6rVUJmNXbkLh&d=n&vh=e
Die aktuelle Situation, bedingt durch die weltweite Corona-Pandemie, hat die bisherigen Partnerschaftsformen in der Ecuador-München-Partnerschaft deutlich verändert. Reisen von und nach Ecuador sind seit März 2020 nicht mehr möglich, das betrifft zu einem das Partnerschaftsbüro in Quito wie auch alle geplanten Reisen der bestehenden Partnerschaftsgruppen. Auch die Freiwilligendienste von und nach Ecuador wurden vorerst ausgesetzt.
Wenige Wochen vor dem geplanten Termin kam die Idee, auf eine virtuelle Partnerschaftsveranstaltung umzustellen, an der beide Partnerseiten teilnehmen können. So wurde das erste virtuelle Treffen mit diversen Akteuren und Interessenten aus Ecuador sowie der Erzdiözese München und Freising geboren. Gastgeber für den Partnerschaftstag 2020 war Erzbischof und Partnerschaftsbischof Eduardo Castillo aus Portoviejo.
Das virtuelle Treffen bestand aus Kurzbeiträgen von ecuadorianischen und Münchner Akteuren der Partnerschaft. Der Erfahrungen aus der Vorbereitung und dem Treffen sind durchaus positiv. Die jeweiligen Teilnehmer waren von der Veranstaltung angetan und sprachen sich für eine Fortsetzung dieser Art der Partnerschaftsarbeit aus.
Am Tag darauf wurde in der Kathedrale von Portoviejo unter Vorsitz von Erzbischof Eduardo Castillo der Gottesdienst zum Partnerschaftssonntag 2020 gefeiert, der ebenso über die sozialen Medien mitzuverfolgen war.
Die derzeitige Situation lässt die bisherigen traditionellen Partnerschafts- formen überdenken und neue Formate entwickeln. Das tut einer weltkirchlichen Partnerschaft, die fast 60 Jahre alt ist, gut und bringt Chancen mit sich. Das aktuelle Nichtreisen zeigt, dass viele Reisen nicht notwendig sind und damit dem Planeten Gutes tun. Auch inhaltliche Treffen oder Beiträge sind über die modernen Medien möglich und zudem mit deutlich weniger Aufwand verbunden, um Menschen zusammen zu bringen.
"Es ist zu hoffen, dass nach der Pandemie die neuen Formen der Partnerschaftsarbeit soweit integriert sind, dass sie nicht sofort wieder verschwinden, denn sie sind ein wertvoller Zugewinn.“
Markus Linsler
Coordinador de la Cooperación Fraterna con la Arquidiócesis de Múnich y Freising
Bilder von der Reise von Kardinal Reinhard Kardinal Marx in das Partnerland Ecuador im September 2017 finden Sie
hier.
Hier finden Sie die Partnerschaftsleitlinien zum Einsehen oder Downloaden:
Am 3. Oktober 2017 wurden im Rahmen des Besuchs einer Delegation der ecuadorianischen Bischofskonferenz bei einem Empfang im Erzbischöflichen Palais in München die neuen Partnerschaftsleitlinien unterschrieben. Auf dem Foto sehen Sie den Erzbischof der Erzdiözese München und Freising, Reinhard Kardinal Marx und den Vorsitzenden der ecuadorianischen Bischofskonferenz, Monseñor Luis Cabrera, bei der Unterzeichnung. Außerdem im Bild: Msgr. Thomas Schlichting, Leiter des Ressort Seelsorge und Kirchliches Leben, Prof. Hans Tremmel, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken sowie Monseñor Pavón.