News zu Ecuador

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Erzbistum trauert um Papst Franziskus

Das Erzbistum München und Freising trauert um Papst Franziskus, der heute im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Er hatte über 12 Jahre das höchste Amt in der katholischen Kirche inne und hat in dieser Zeit mit seinem Denken und Handeln die Kirche nachhaltig geprägt. Sein Wort fand weit über ihre Grenzen hinaus Anerkennung.

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Diözesanrat trauert um Papst Franziskus

. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising reagiert mit großer Erschütterung auf den Tod von Papst Franziskus. Hierzu erklärt der Vorsitzende des Laiengremiums, Armin Schalk:
 
„Papst Franziskus, der heute kurz nach seinem letzten öffentlichen Auftritt am gestrigen Ostersonntag sehr überraschend verstorben ist, wird als eine der prägendsten Figuren der modernen katholischen Kirche in Erinnerung bleiben. Sein Tod ist in Deutschland und der ganzen Welt mit großer Trauer aufgenommen worden. Sein Pontifikat war geprägt von einem unermüdlichen Einsatz für unser ‚gemeinsames Haus‘, die Schöpfung und einem tiefgreifenden Engagement für Synodalität, die er als Weg zur Erneuerung der Kirche sah.

Landeskomitee der Katholiken in Bayern

„Anwalt des Dialogs und der Versöhnung“

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern zeigt sich „tief betroffen“ über den Tod von Papst Franziskus, er hinterlasse ein „einzigartiges und prägendes Erbe“. Der Vorsitzende des Laiengremiums, Christian Gärtner, würdigt Franziskus für seine innerkirchlichen Reformen und Innovationen sowie als „Anwalt des Dialogs und der Versöhnung“, der stets an der Seite der Armen, Schwachen und Ausgegrenzten gestanden sei.

„Arme, Kranke, Sterbende und Demente gehören in die Mitte“

Der Umgang mit alten und kranken Menschen ist nach Ansicht von Kardinal Reinhard Marx ein Lackmustest für eine Gesellschaft. „Daran zeigt sich’s: wie wir mit den Alten und Kranken umgehen“, sagte der Erzbischof von München und Freising zu Beginn der Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag, 17. April, im Münchner Liebfrauendom. Als Zeichen der Anerkennung und als Vergelt’s Gott für ihre Arbeit wusch er zehn in verschiedenen Münchner Krankenhäusern und einem Seniorenheim tätigen Frauen und Männern die Füße.

Kardinal Marx: „Das Christentum ist keine Sonderwelt“

Kardinal Reinhard Marx betont in seiner Osterbotschaft die Bedeutung des christlichen Glaubens für die gesamte Gesellschaft: „Wir können das, was wir sehr allgemein mit ,dem Westen‘ bezeichnen, nicht verstehen ohne das Christentum, ohne die Feier des Sonntags, ohne die Feier der Auferstehung, ohne den Blick auf den Gott, der in Jesus unser Bruder geworden ist, der Bruder aller Menschen“, sagt der Erzbischof von München und Freising laut Manuskript in seiner Predigt in der Osternacht am Samstagabend, 19. April, im Münchner Liebfrauendom. Das Christentum sei „keine Sonderwelt“, so der Kardinal. „Ohne dieses Bekenntnis, ohne diese Erfahrung fehlt etwas im Gesamten unserer Kultur. Das ist meine Überzeugung. Und dafür einzutreten, das ist unser österlicher Auftrag“, unterstreicht Marx.