Lesungstexte für Samstag, 14. Februar 2026 Cyrill, Mönch (869), und Methodius, Bischof (885), Glaubensb., Schutzpatrone Europas

1. Lesung, Apg 13,46-49

In jenen Tagen
   sagten Paulus und Bárnabas zu den Juden:
Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden.
Da ihr es aber zurückstoßt
   und euch selbst des ewigen Lebens für unwürdig erachtet,
   siehe, so wenden wir uns jetzt an die Heiden.
Denn so hat uns der Herr aufgetragen:

Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht,
bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

Als die Heiden das hörten, freuten sie sich
   und priesen das Wort des Herrn;
und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.
Das Wort des Herrn aber
   verbreitete sich in der ganzen Gegend.
 

Evangelium, Lk 10,1-9

In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus
und sandte sie zu zweit vor sich her
   in alle Städte und Ortschaften,
   in die er selbst gehen wollte.

Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß,
   aber es gibt nur wenig Arbeiter.
Bittet also den Herrn der Ernte,
   Arbeiter für seine Ernte auszusenden!

Geht!
Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.
Nehmt keinen Geldbeutel mit,
keine Vorratstasche und keine Schuhe!
Grüßt niemanden auf dem Weg!

Wenn ihr in ein Haus kommt,
   so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!
Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt,
   wird euer Friede auf ihm ruhen;
andernfalls wird er zu euch zurückkehren.
Bleibt in diesem Haus,
esst und trinkt, was man euch anbietet;
denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert.
Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt,
   so esst, was man euch vorsetzt.
Heilt die Kranken, die dort sind,
und sagt ihnen:
   Das Reich Gottes ist euch nahe!