Andacht zum guten Hirten

zum Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ oder anderen Bibelstellen zum Guten Hirten z.B. Joh 10 oder Ezechiel 34, 11-22

Material:
  • die fertigen Schafe in einem Korb
  • ein oder mehrere grüne Tücher als Wiese
  • Gestaltungsmaterial aus der Natur (Steine, Zapfen, Wurzeln)
  • Legematerial aus Filz

Ein grünes Tuch wird gemeinsam in der Mitte ausgebreitet.  
Die Leitung bringt den Korb mit den Schäfchen in die Mitte oder geht während der foldenen Worte langsam im Kreis:
Eure Schafe sind alle in dem Korb. Ihr habt sie gebastelt und ich bin überzeugt, dass Ihr Eure Schafe alle wiederfindet. Lebende Schafe sind gern beisammen, es sind Herdentiere. Sie sind gemeinsam im Stall oder auf der Weide. Dann geht es uns auch so, dass wir nur die Herde Schafe sehen und das einzelne nicht finden oder erkennen.
Wir gehen natürlich davon aus, dass der Hirte seine Schafe kennt. Er ist mit ihnen unterwegs, er weiß, auf welches er besonders schauen muss, er weiß, wie alt sie sind usw.
Könnt Ihr Euch vorstellen, was aber passiert, wenn zwei Herden aufeinandertreffen? Vermischen sie sich? Und wie findet dann der Hirte seine Schafe wieder?
Meint ihr, sie kommen, wenn der Hirte sie beim Namen ruft?
Illustration von Jesus mit Lamm auf dem Arm
Gott sorgt für uns wie ein Hirte für seine Schafe. Gott ist unser guter Hirte.
Bevor wir diese Frage klären, bitte ich Euch, dass wir tun, was die Besitzer der Schafe machen, wenn der Hirte sie vom Feld zurückbringt: Ihr sucht Euch Euer Schaf heraus und setzt es auf ein grünes Tuch, gemeinsam mit anderen schafen. Geradeso, wie Schafe gern auf der Weide stehen.
 
Der Korb wird einem Kind gereicht.
Der Korb wandert von einem zum anderen weiter.
Jedes Kind nimmt sein Schaf heraus.  

Der Hirte weiß, was die Schafe zum Leben brauchen: Gras und Wiesen voller Kräuter, die sie fressen können; Wasser zum Trinken; Platz zum Rennen; einen Stall, wenn es kalt wird; und einen Schutz vor dem Wolf oder dem Bären: einen Zaun, einen Hund, den Stock vom Hirten.
Für unsere Schafe gestalten wir ein Land, in dem sie gut wohnen können.

Die „eigenen“ Schafe werden auf die grünen Tücher gestellt.
Gemeinsam wird das Land für die Schafe gestaltet mit Zapfen, Steinen, Steckerln, Moos, Rindenstückchen, blauen Bändern usw.
Wenn die Gestaltung fertig ist, wird das Bild gemeinsam betrachtet.
Wenn eine Figur (Krippenfigur) vorhanden ist, wird sie als Hirte in die Mitte des Bildes gestellt. Alternativ kann eine Kerze in die Mitte gestellt werden.  

So hütet der Hirte seine Schafe. Der Hirte weiß, was seine Schafe brauchen. Er sorgt für seine Herde. Wenn der Hirte ruft, erkennen die Schafe ihn an der Stimme und kommen zu ihm. Das geschieht, wenn zwei Herden sich vermischen, dann folgt jedes Schaf seinem Hirten und dem fremden nicht.
Gott sorgt für uns wie ein Hirte für seine Schafe. Gott ist unser guter Hirte.
Evangelium: Joh 10,1-6;11-15
oder
Psalm 23
Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen;
Er leitet mich auf rechten Pfaden.
Muss ich auch wandern durch finstere Schlucht,
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Lied:
Der Herr ist mein Hirte, es wird mir nichts fehlen, Halleluja (M. Geiger,I.Kindt - Weil du da bist, Kindergotteslob, Kevelaer 2008, Nr. 38, S. 51)
 
Jedes Kind nimmt beim Auflösen des Bildes sein Schaf wieder zu sich.

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