Kardinal Reinhard Marx

Portrait Kardinal Reinhard Marx (2020)

Lebenslauf

1953
geboren am 21. September in Geseke/Westfalen

1972
Abitur in Geseke, Gymnasium Antonianum
anschließend Studium der Theologie und Philosophie in
Paderborn, Paris, Münster und Bochum

1978
Diakonenweihe am 11. Februar

1979
Priesterweihe in Paderborn durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt

1979-1981
Vikar in Bad Arolsen

1981 - 1986
Geistlicher Rektor des Sozialinstituts Kommende des Erzbistums Paderborn mit Sitz in Dortmund und Diözesanbeauftragter für die Betriebsseelsorge im Erzbistum Paderborn

1981-1988

Weiteres Studium in Münster und Bochum

1989

Promotion zum Doktor der Theologie; Titel der Dissertation
„Ist Kirche anders?: Möglichkeiten und Grenzen einer soziologischen Betrachtungsweise“

1989 - 1996

Direktor des Sozialinstituts Kommende in Dortmund

1993

Ernennung zum Päpstlichen Ehrenkaplan

1996 - 2002

Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der
Theologischen Fakultät in Paderborn

1996

Ernennung zum Titularbischof von Pedena und Weihbischof
in Paderborn am 23. Juli

Bischofsweihe durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt im Hohen Dom zu Paderborn am 21. September

1997
Ernennung zum Bischofsvikar für Gesellschaft, Kultur und
Wissenschaft

2001
Berufung zum residierenden Domkapitular

2001
Ernennung zum Bischof von Trier am 20. Dezember

2002

Einführung als Bischof von Trier am 1. April

2007
Ernennung zum Erzbischof von München und Freising am 30. November

2008

Amtseinführung als Erzbischof von München und Freising am 2. Februar

2010
Ernennung zum Kardinal am 20. Oktober
Aufnahme in das Kardinalskollegium am 20. November



Besondere Aufgaben

1999 - 2008
Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken

2001
Fördermitglied des Stiftungsvereins Wissen und Verantwortung zur Carl Friedrich von Weizsäcker Stiftung e.V.

Stellvertretender Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz

2002 - 2009
Mitglied des Stiftungsrats der Carl Friedrich von Weizsäcker-Stiftung

2002
Berufung in den Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden

2004 - 2014
Vorsitzender der Kommission für Gesellschaftliche und Soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz bis März 2014

2006
Delegierter der Deutschen Bischofskonferenz in der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft COMECE

2006
Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem- Deutsche Statthalterei

2007
Senatsmitglied in der Deutschen Nationalstiftung

2008
Berufung in Päpstlichen Rat für die Laien
Ehrenmitglied der Gebirgsschützen-Kompanie "Gotzinger Trommel"

2009 - 2012
Vizepräsident der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft)

2009
Verleihung der Ehrendoktorwürde der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar am 22. Januar

Kuratoriumsmitglied der Stiftung Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik im Juni

Mitglied des Beirats des Ordo Socialis - Wissenschaftliche Vereinigung zur Förderung der Christlichen Gesellschaftslehre e.V. im August
2010
Magnus Cancellarius der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt seit 1. Oktober

Berufung in die vatikanische Kongregation für das katholische Bildungswesen im Dezember
2012
Berufung in die vatikanische Kongregation für die orientalischen Kirchen (auch "Ostkirchenkongregation" genannt) im März

2012 - 2018
Präsident der ComECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft)
2013
Berufung in eine achtköpfige Kardinalsgruppe zur Beratung von Papst Franziskus bei der Leitung der Weltkirche und zur Überarbeitung der Apostolischen Konstitution „Pastor bonus“ über die römische Kurie im April
2014
Ernennung zum Koordinator des neu errichteten Wirtschaftsrates durch Papst Franziskus am 8. März. Das Gremium besteht aus acht Kardinälen und sieben Wirtschaftsexperten und hat die Aufgabe, über die Strukturen und die wirtschaftlichen und administrativen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls und des Staates der Vatikanstadt zu wachen.

2014 bis 2020
Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
2019
Verleihung der Ehrendoktorwürde des Institut Catholique de Paris am 19. November